WARUM WIR UNSERE KINDER NUR MIT ANGEHOCKTEN BEINCHEN UND ZU UNS GEWANDT TRAGEN

DIE KORREKTE ANHOCK-SPREIZ-HALTUNG, WIE WIR SIE IN ERGONOMISCHEN TRAGEN UND IM RICHTIG GEBUNDENEN TRAGETUCH ERREICHEN

DIE KORREKTE ANHOCK-SPREIZ-HALTUNG

Die Beinchen des Babys sind angehockt, sodass seine Knie auf der Höhe seines Bauchnabels sind.

Der Rücken ist gerundet und gut gestützt, sodass das Baby nicht zur Seite kippen oder nach vorne in sich zusammen sinken kann.

Das Köpfchen kann durch das Tragetuch oder eine Nacken- oder Kopfstütze an einer ergonomischen Tragehilfe gestützt und gehalten werden.

Die Ärmchen sind nach oben angewinkelt und befinden sich vor dem Körper des Babys.

 

Das Baby schmiegt sich an unseren Körper und wenn das Tragetuch eng gebunden ist bzw. die Tragehilfe richtig eingestellt ist, ist es für den Tragenden bequem und angenehm.

 

Unser Baby kann uns anschauen und erhält dadurch Rückmeldungen über Unbekanntes in seiner Umgebung, das es selbst noch nicht einschätzen kann.

 

Unser Baby kann sich zurückziehen, wenn ihm die Reize der Umgebung zu viel sind.                

 

 

 

 


UNTERSCHIED ZWISCHEN ERGONOMISCH KORREKTER UND NICHT KORREKTER TRAGEHILFE

Bei der linken Trageweise mit schmalem Steg hängen die Beinchen des Babys nach unten, was sich ungünstig auf die Hüfte und den unteren Teil der Wirbelsäule auswirkt: Der Hüftkopf wird nach oben aus der Hüftpfanne herausgedrückt und der untere Teil der Wirbelsäule ungünstig gestreckt.

 

 

Das Gewicht des Babys lastet auf dem Schambein, bei Jungs zusätzlich auf den Genitalien. Beides ist nicht angenehm! Das Baby hängt regelrecht mit seinem Gewicht nach unten.

 

 

Bei der rechten Trageweise sitzt das Baby angehockt in der Trage. Das Gewicht lastet also auf dem Po und den Oberschenkeln. Die angehockte Haltung wird auch von uns Erwachsenen noch sehr angenehm empfunden (beispielsweise in einem Hängesessel).

 


WARUM WIR UNSERE BABYS NICHT MIT BLICKRICHTUNG NACH VORNE TRAGEN!

Unser Baby kann seine Beinchen nicht anhocken, was sich ungünstig auf die Hüftentwicklung auswirkt (siehe vorherige Seite).

 

Durch den Kontakt mit unserem Bauch am Rücken des Babys kann es ihn nicht runden, sondern er wird automatisch gestreckt, was nicht seiner physiologisch angeborenen Form entspricht (vergleiche Foto vom Baby im Tragetuch).

 

Die meisten Tragen, die damit werben, dass das Baby nach vorne getragen werden kann, verfügen nicht über eine Anpassungsmöglichkeit im Rumpfbereich, sodass sie unser Baby nur sehr selten fest genug umschließen und dadurch nicht gut genug stützen können.

 

Ebensowenig verfügen diese Tragen über Hüftgurte und Schulterträger, die das Gewicht des Babys bequem für uns als Tragende verteilen.

 

Der Kopf unseres Babys kann nicht gut genug gestützt werden.

 

Unser Baby kann mit den vielen Reizen, denen es frontal ausgesetzt ist, noch nicht umgehen und wird von ihnen überflutet und überfordert, ohne sich zurückziehen zu können.

 

Wir können nicht so gut auf die Bedürfnisse unseres Kindes reagieren, weil wir sein Gesicht nicht sehen können.

Durch die Ausrichtung nach vorne verändert sich der Schwerpunkt des Babys ungünstig für uns als Tragende.